Die Adventszeit steht für Gemütlichkeit, Kerzenschein und festliche Stimmung. Doch für Hunde und Katzen birgt genau diese Idylle einige Risiken, die viele Tierbesitzer unterschätzen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen Adventskranz sicher gestaltest, worauf du besonders achten solltest und wie du die Weihnachtszeit für deine Fellnase entspannt und gefahrenfrei machst.
Der Adventskranz – schön, aber nicht ungefährlich
Ein Adventskranz gehört in vielen Haushalten zur Tradition. Vier Kerzen, etwas Tannengrün, vielleicht ein paar Sterne und Schleifen – fertig ist das festliche Highlight im Wohnzimmer.
Doch genau hier entstehen oft Situationen, die für Haustiere schnell gefährlich werden können.
Neugier als Risiko
Hunde und Katzen reagieren stark auf neue Düfte und Lichtquellen:
- flackernde Kerzen ziehen Katzen magisch an
- Tannennadeln und Harze riechen spannend
- Deko-Elemente laden zum Spielen oder Kauen ein
Gerade junge Tiere oder besonders neugierige Fellnasen können dem schnell zu nahe kommen – und schon kippt eine Kerze um oder das Tier verbrennt sich.
Kerzen & Co. – Die wichtigsten Gefahren im Überblick
1. Offenes Feuer
Eine kurze Unachtsamkeit reicht. Ein wedelnder Hundeschwanz oder eine kletternde Katze können eine brennende Kerze leicht umstoßen.
Das Ergebnis: Brandgefahr, Wachsverbrennungen oder eine beschädigte Einrichtung.
2. Tannennadeln und Dekoteile
Lose Nadeln können verschluckt werden und zu Reizungen im Magen-Darm-Trakt führen.
Auch kleine Kugeln, Sterne oder Bänder sind für Katzen spannende “Spielzeuge” – und damit echte Risiken.
3. Herunterbrennende Kerzen
Ist eine Kerze zu weit heruntergebrannt, kann die Hitze das Tannengrün entzünden. Besonders gefährlich: Viele Adventskränze trocknen im Dezember stark aus.
So schützt du Hund & Katze in der Adventszeit
Damit du die Vorweihnachtszeit ohne Stress genießen kannst, haben wir die wichtigsten Tipps zusammengefasst:
1. Sichere Platzierung
Der Adventskranz gehört an einen Ort:
- den Tiere nicht erreichen
- den sie nicht anspringen können
- an dem kein Schwanz vorbeiwedelt
Ein höheres Sideboard oder ein Regal sind oft ideal.
2. Feuerfeste Unterlage
Schütze deinen Tisch mit einer nicht brennbaren Unterlage – z. B. einer Keramikplatte.
So verhinderst du, dass heruntertropfender Wachs oder Funken Schaden anrichten.
3. Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen
Der wichtigste Hinweis überhaupt.
Selbst ein kurzer Gang in die Küche oder zur Haustür reicht aus, damit etwas passiert.
4. Regelmäßiges Reinigen
Lose Tannennadeln, Dekoteile oder Kugeln solltest du immer wieder entfernen.
Was für uns harmlos aussieht, ist für Tiere oft interessant – und schnell im Maul gelandet.
5. LED-Kerzen als sichere Alternative
Wer Tiere hat, ist mit LED-Kerzen auf der sicheren Seite.
Sie sehen modern aus, wirken sehr natürlich und sind absolut gefahrlos.
Praxisbeispiele aus dem Tieralltag
Viele Tierhalter kennen Situationen wie diese:
- Die Katze springt auf den Tisch, bleibt mit dem Fell an der Kerze hängen.
- Der Hund wedelt vor Freude – und schon kippt der Adventskranz.
- Das Tannengrün trocknet aus, eine Kerze brennt herunter, Funken entstehen.
Solche Momente passieren schneller, als man denkt – und oft ohne böse Absicht. Mit den richtigen Vorkehrungen lassen sie sich aber leicht vermeiden.
Fazit – So wird die Adventszeit für alle entspannt
Die Adventszeit ist eine wunderbare Gelegenheit, Ruhe und Gemütlichkeit in den Alltag zu bringen.
Mit ein paar einfachen Maßnahmen schützt du deine Fellnase vor unnötigen Gefahren – und kannst die festliche Zeit sorgenfrei genießen.
- Kerzen niemals unbeaufsichtigt
- Adventskranz haustiersicher platzieren
- Tannennadeln & Deko im Blick behalten
- LED-Kerzen als perfekte Alternative
So schaffen wir gemeinsam eine sichere Weihnachtszeit für Hund, Katze und Mensch.

